Im letzten August nutzten wir unseren Frankreich-Urlaub, um einen Ausflug zum berühmten Grand Canyon du Verdon zu unternehmen. Für mich war es der dritte Besuch dieser eindrucksvollen Landschaft, die geprägt ist von den tiefen Schlucht, die der Verdon in Tausenden von Jahren in den Fels gegraben hat. Von den Küstenstraßen der Côte d’Azur aus schlängelt sich eine gut ausgebaute Route hinauf in den Berge. Über ein kilometerlanges Hochplateau nähert man sich der Schlucht, die man erst erahnt, wenn man sie schon erreicht hat. Zwischen grünen Wäldern und eher kargen Felsformation verläuft die Straße durch ein weitläufiges Militärgebiet, das man nur auf der angegeben Straße durchfahren darf.
Und dann öffnet sich plötzlich vor dem Hintergrund einiger Höhenzüge die Kulisse der Verdonschlucht. An verschiedenen Positionen entlang der Straße, die sich oberhalb der Schlucht entlang schlängelt, bestehen Parkmöglichkeiten, um auszusteigen und die faszinierenden Eindrücke dieser Landschaft mitzunehmen. Natürlich durfte auch hier die Kamera nicht fehlen. Daher ein paar IMpressionen, die natürlich kaum die Größe der Schlucht und der sie umgebenden Berge wiedergeben können. Wer mutig ist, kann sich mit einem Bungeeseil von der Pont de l’Artuby stürzen und Kopf über ins Wasser des Verdon eintauchen. Sehr zu Freude der zahlreichen Touristen, die sich dieses Spektakel am Wochenende natürlich nicht entgehen lassen wollen. Wir hatten Glück und konnten ein paar Springer beobachten. Ich muss das nicht haben, aber wer’s mag 🙂
Nach einigen Kilometern Autofahrt öffnet sich das Tal wieder und man gelangt an einen der beiden Stauseen, die heute zahlreiche Wassersportmöglichkeiten bieten. Baden oder Paddeln ist kein Problem. Infos dazu hier: http://www.grand-canyon-du-verdon.de/